SEEDS 2024

Tanzlabor mit Matthias Kass & Eva Borrmann

  • Mo 02.09. - Fr 06.09.2024


  • Produktionszentrum Tanz + Performance

SAVE THE DATE für unser diesjähriges SEEDS Tanzlabor vom 02.09. - 06.09.2024!

In diesem Jahr trifft erstmalig der Choreograf Matthias Kass der Company Idem auf die Nürnberger Choreografin Eva Borrmann, Begründerin der Company PLAN MEE. Im Rahmen des 5-tägigen Workshops vermitteln die Choreograf*innen ihre choreografischen Ansätze und Ideen an professionelle Tänzer*innen aus Stuttgart und der Region, wodurch ein spannender Austausch sowohl zwischen den beiden Künstler*innen als auch mit den teilnehmenden Tänzer*innen entsteht.

Kosten und Anmeldung:

5-tägiger Workshop: 150,-€
Ermäßigt für Student*innen, PZ-Mitglieder: 120,-€

Der Workshop richtet sich an professionelle Tanzschaffende. Auch Künstler*innen aus angrenzenden Bereichen sowie tanzaffine Trainierende mit entsprechendem qualifizierten Trainingsniveau sind willkommen.

Anmeldung ab dem 01.07.24 unter info@produktionszentrum.de mit einem kurzen Motivationsschreiben, warum du dich als Profi-Tänzer*in identifizierst und am SEEDS Tanzlabor teilnehmen möchtest.

Ablauf 

Montag, 02.09.2024
10-17 Uhr Dance Lab

Dienstag, 03.09.2024

10-17 Uhr Dance Lab
17.30 Uhr Talk & Sharing Practice mit den Choreograf*innen
im Anschluss Get-Together Dinner

Mittwoch, 04.09.2024
10-17 Uhr Dance Lab

Donnerstag, 05.09.2024

10-17 Uhr Dance Lab

Freitag, 06.09.2024

10-17 Uhr Dance Lab
18 Uhr Showing

Die Choreograf*innen:

Matthias Kass beginnt 1998 mit seiner Tanzausbildung an der John-Cranko-Schule in Stuttgart, Deutschland. 2006 schließt er seine Ausbildung in Stuttgart ab und konzentriert sich auf das Erlernen neuer Tanz-Techniken an der Palucca-Schule in Dresden. Seine berufliche Laufbahn beginnt er im September 2007 am Theater Magdeburg. 2010 geht er ans Hessische Staatstheater Wiesbaden unter der Leitung von Stephan Thoss. Während seiner Laufbahn arbeitet er mit zahlreichen Choreographen: Rui Horta, Gonzalo Galguera, Sylvia Camarda, Jiri Bubenicek, Monica Runde, Robert North und Mehdi Walerski. 2011 wird er von Akram Khan für die Teilnahme an der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2012 in London engagiert.

Als Choreograf beginnt er 2009. Beim „Tanzfest Frei/Stil“ in Magdeburg, organisiert er eine Produktion der Tanzimprovisation. Bei dieser Gelegenheit entwickelt er „3three“, ein Stück für das er auch die Musik komponiert. 2010 stellt er „Dependance“ mit der Musik von Alfred Schnittke beim Internationalen Tanzfestival „Interdans“ in Belgien vor. Seine Choreographie „Phenomena“, wurde in der Saison 2011-2012 mehrfach am Staatstheater Wiesbaden aufgeführt, ebenso 2011 am Festival „Interdans“. „Unknowing“ ist eine Vorstellung von Matthias Kass, die während der Residenz namens „Think Big“ 2013 entstand und vom Tanztheater International Festival in Hannover produziert wurde.

2012 gründeten Clément Bugnon und Matthias Kass die company Idem. Kennengelernt haben sich beide während ihrer Tanzausbildung an der Ballettakademie John-Cranko-Schule in Stuttgart. Ihr gemeinsames Debut als Choreografen gaben sie mit dem Stück „Idem“, das erfolgreich bei zahlreichen europäischen Festivals tourte. 

2022 bis 2025 ist company Idem Künstler in Residenz am Théâtre Benno Besson in Yverdon-les-Bains (CH) und über den selben Zeitraum eine Gastspiel-Partnerschaft am Phönix Theater in Steckborn (CH).

Eva Borrmann (1988*) ist freischaffende Choreografin, Tänzerin und Gründerin der Kompanie PLAN MEE. Nach ihrer Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz arbeitete sie am Staatstheater Nürnberg mit Johann Kresnik, Joshua Monten und Laura Scozzi. In der freien Szene für Alexandra Pirici bei Art Basel und für deufert&plischke bei K3/Kampnagel Hamburg. Parallel dazu studierte sie im MAS-Programm „Dance and Performing Arts“ und „Arts Education“ am Institut für Theaterwissenschaft Bern (CH). Seit 2015 produziert sie mit ihrer Kompanie PLAN MEE abendfüllende Produktionen. Im Zentrum der Projekte steht immer der sozial geformte Körper. Von 2021 - 2023 erhielt Eva Borrmann die Impulsförderung der Stadt Nürnberg und produzierte unter dem Label Kitsch/Kunst drei abendfüllende Produktion. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im tanzhaus nrw, in der Kunsthalle Baden-Baden, HELLERAU Dresden, Tafelhalle Nürnberg, LOFFT - DAS THEATER Leipzig, E-Werk Freiburg, tanzfaktur Köln, den Sophiensaelen Berlin, Bayerische Theatertage gezeigt. Im Jahr 2021 war sie als Choreografin Teil des „Bodies of Care“-Projekts des Goethe-Instituts Indonesien. Im Jahr 2023 erhielt Eva Borrmann den Kulturpreis der Stadt Nürnberg - die Begründung lautete: 

„Eva Bormann erhält in diesem Jahr den Kulturpreis der Stadt Nürnberg für die ästhetische Komplexität und atmosphärische Dichte ihrer Inszenierungen, die niemanden unberührt lassen, einen sinnlichen Sog schaffen, ohne dabei an Subtilität zu verlieren.“