Die Performer*innen des Tanzstücks Body that Stands leisten einfachen physischen Widerstand gegeneinander und gegen den Raum selbst. Dabei erkunden sie eine Reihe möglicher Reaktionen auf Begegnungen mit entgegengesetzten Kräften und erleben Momente des Konflikts, der Unterstützung, der Frustration, des Schmerzes und der Fantasie.

Indem sie diese kurzen Fragmente der Realität durchleben, definieren sie ihre Identität und ihren Zustand immer wieder neu. Im Laufe des Stücks formen die drei Darsteller*innen ihren eigenen Sinn für Autonomie, wodurch die gesamte Landschaft eine Metamorphose erfährt. Sie formen und gestalten die akribische Szenografie aus Hunderten von Holzziegeln immer wieder neu, um Grenzen zu setzen und Territorien zu markieren. Der experimentelle Spielplatz verwandelt sich zunehmend in ein Schlachtfeld, einen Friedhof, Wüstendünen und mehr.

Body that Stands beobachtet Akte des Widerstands und seine Folgen, nicht nur zwischen Individuen, sondern auch zwischen Menschen und dem, wo sie stehen.

Konzept, Choreografie & künstlerische Leitung: Smadar Goshen
Tanz & Performance: Bar Gonen, Cordelia Eleonore Lange, Zuki Ringart
Dramaturgie: Maya Weinberg
Musik: Leonard Küßner
Kostüm & Bühnenbild: Lilo Ming
Produktionsmanagement: Lisa Ticar, Christine Koschel
Produktionsassistenz: Hannah Störzer
Kommunikation: Angela Milosevic