Wo stehen wir heute in Bezug auf unser Bild vom Menschen, den Oskar Schlemmer 1922 im Span- nungsfeld von Technisierung und Fortschrittsglauben neu befragt hat? Wie nehmen wir im digitalen Zeitalter das Verhältnis von Abhängigkeit und Freiheit wahr, welches sich im »Triadischen Ballett« etwa im Verhältnis von Bewegung und Bewegungseinschränkung zeigt, oder in der Verschmelzung von Körper und Kostüm? Und wie visionär muss Kunst in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche sein?
Ausgehend vom utopischen Potential des »Triadischen Balletts« spüren die Produktionen des Festivals diesen aktuellen wie historischen Fragen nach. Exakt 100 Jahre nach der Uraufführung des »Triadischen Balletts« am 30. September 1922 sind wir noch einmal moved by Schlemmer!
Festivalprogramm
Pascal Sangl: "THE EXPLORER:S" - Public Space Walk
Do 29.09. / Fr 30.09. jeweils
um 18.30 Uhr // Königsbaupassagen
um 19.30 Uhr // S-Bahn Station Stadtmitte
Nezaket Ekici: "Transmission"
So 02.10. von 15.00-16.00 Uhr // Rotunde, Staatsgalerie
Cindy Cordt: "Gewöhnliche Körper - Ungewöhnliche Kommunikation"
Do 06.10. von 19.00-20.00 Uhr // Freie Tanz- und Theaterszene guG
Smadar Goshen: "Hoomans"
Fr 07.10. / Sa 08.10. / So 09.10. jeweils von 19.00-20.00 Uhr // Vortragssaal Staatsgalerie
Multipluralwesen: "Das Multikordale Konstrukt"
Sa 08.10. von 15.00-16.30 Uhr // Erwin-Schoettle-Platz
Claudia Senoner & Anja Füsti: "Das Verschwinden Des Körpers"
Sa 08.10. / So 09.10. jeweils von 15.00-15.30 Uhr // Altbau OG 5, Staatsgalerie
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