Feuerbacher Kulturnacht 2024

»behind the scenes« im Produktionszentrum Tanz + Performance

  • Sa, 13.04.2024
    20.00 - 22.30 Uhr
  • Produktionszentrum Tanz + Performance

Auch in diesem Jahr öffnet das Produktionszentrum Tanz + Performance im Rahmen der Feuerbacher Kulturnacht wieder die Türen: Die Mitglieder des Produktionszentrum geben an diesem Abend einen Einblick in die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes und der freien Tanz- und Performanceszene Stuttgarts.

Die Tür zum Saal ist von 20.00 - 22.30 Uhr geöffnet und Besucher*innen sind herzlich dazu eingeladen im Anschluss auf ein Getränk an der Bar zu bleiben und mit den Künstler*innen in einen Austausch zu treten.

Der Eintritt ist kostenlos.

Programm

„decadance“ 
Tanz: Martina Gunkel
Sound: Anja Füsti

In "decadance" gehen Anja Füsti und Martina Gunkel - im Rahmen der SaalFrei Plattform - in den improvisierten Austausch zwischen dem Klang eines Synthesizers und der Bewegung. Beide Künstlerinnen sind Teil des künstlerischen Leitungsteams der SaalFrei Plattform, welche sich der zeitgenössischen Improvisationskunst in Stuttgart widmet.

„Aufrichten zur Flucht“
Performance: Susa Ramsthaler
Aufrichten zur Flucht setzt an einer Grundbewegung an: Wie kann eine liegende Person in den Stand gebracht werden, um dann gehen, fliehen zu können? Eine mir nachgebildete lebensgroße Puppe soll zum Aufstehen gebracht werden. Zu hören sind dazu kurze verbale Äußerungen, ein angedeutetes Tangolied und frühlingshaftes Vogelgezwitscher, gestört durch einen Hubschrauber.

„Ich bin nur anders“
Choreografie: Katja Erdmann-Rajski
Tanz: Lilly Bendl, Kristina Oleárniková

Kennt Ihr auch Christopher aus dem Roman »Supergute Tage«? Christopher ist anders. Er mag keine gelben und braunen Sachen und färbt deshalb sein Essen. Auch den Kopfsalat. Aber eigentlich sind wir doch alle ein bisschen wie Christopher – ob nun 16 oder 61 Jahre alt. Halt anders als die anderen. Und werden dann von den anderen schief angesehen. Solche Geschichten – und sind das nicht immer auch unsere? – wollen wir gern auf die Bühne bringen. Erzählerisch, aber vor allem natürlich tänzerisch.

„Ne vous Déplaise...“
Choreografie & Gesang: Grégory Darcy
Tanz: Johannes Blattner
Hat Autismus eine humoristische Seite? Ja, das Solo traut sich, diese zu zeigen. Die sehr intensive Verbundenheit mit einem Alltagsgegenstand, in diesem Fall ein Staubsaugerrohr, führt zu einem Moment der absoluten Klarheit über eine vergangene Liebesbeziehung.

„Urban Yodeling“
Gesang: Mechthild Hettich, Ines Abt, Timber Hemprich

Urban Yodeling und Stimmimprovisation mit Obertongesang des Trios LAYERS OF VOICE.

„Augen auf, steh auf“
Choreografie: Sawako Nunotani
Tanz: Lisa Kistenmacher, Katrin Zimmermann

Unser Herzschlag, unser Atem, unsere Empfindungen. Alles Dinge, die wir mit unseren Händen nicht fassen können. Vertrauen wir auf die organische Lebenstätigkeit in uns. Unsere Verwandlung als eine Lebensform. Wir sind in Bewegung. Öffnen wir unsere Augen und stehen wir auf.

„Salzig oder süß.“
Choreografie: Daura Hernández García
Tanz: Stella Covi
Mit freundlicher Unterstützung von Pilar Murube

...eine Person, ein Ort,... Was siehst du, aus welcher Perspektive, in welchem Kontext, siehst du, was ich sehe, hörst du, was ich höre? Alles, was wir wahrnehmen, kann sich verändern, wenn wir mit einer anderen Absicht hinschauen, wenn wir uns entscheiden, mehr zuzuhören, wenn wir hinter die Fassade oder in einen anderen Kontext sehen, es hängt alles davon ab, wie wir hinschauen, und manchmal auch davon, was wir sehen wollen... ...eine Person, einen Ort,...

Videoinstallationen im Foyer

„Swop“
Film: Claudia Senoner
Tanz: Martina Gunkel, Saskia Hamala

»Neukölln tanzt! In Vielfalt Mensch sein« 
(Official Trailer)
Film: Christina Voigt
Moderation: Grégory Darcy
Tanz: Johannes Blattner, Laura Brückmann




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